«Ihr Ton verzaubert beim ersten Bogenstrich, der Mix von Weichheit, Virtuosität, Kraft und Schwung wird bei einer jugendlichen Musikerin nicht ohne Weiteres erwartet», schrieb der deutsche Pressespiegel. Ihre Geschichte ist ungewöhnlich. Ihr Grossvater warnte sie als kleines Mädchen vor Streichinstrumenten: «Spiele jedes Instrument, das Du willst, aber nicht die Geige; das ist zu schwierig!» Doch dann schaute die Familie ratlos zu, mit welcher Konstanz und Hartnäckigkeit das bayrische Mädchen sein Musikstudium verfolgte und bereits in jugendlichem Alter an der Carnegie Hall glorreich debütierte. Wenig später wurde sie von Simon Rattle eingeladen, in Salzburg Beethovens Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern zu spielen. Seither feierte sie unzählige Erfolge in der ganzen Welt, mit dem New York Philharmonic, dem Los Angeles Philharmonic, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem Orchester des Hessischen Rundfunks Frankfurt, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, den Bamberger Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Rotterdamer Philharmonikern.... Als Studentin wurde sie unterstützt von der Nippon Foundation, dem Borletti-Buitoni Trust (Fellowship 2008), der Orpheum Stiftung zur Förderung Junger Solisten und der Deutschen Stiftung Musikleben. Zahlreiche Wettbewerbe hat sie gewonnen. so etwa den Yfrah-Neaman 2003 in Mainz, zudem die Publikumspreise des Schleswig-Holstein Musik Festivals und der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Veronika Eberle spielt die im Jahr 1700 gebaute Stradivari «Dragonetti», eine freundliche Leihgabe der Nippon Music Foundation.