Die letzten Spielzeiten bescherten ihm mit diesem Orchester ungeahnte Erfolge sowohl in Prag als auch im Ausland. Erwähnt seien zumindest die kürzlich erfolgte konzertante Aufführung von Janaceks Oper Jenůfa in der Royal Festival Hall London, eine längere Verpflichtung im Saal des Wiener Musikvereins sowie Konzerte in der Carnegie Hall New York, der Berliner Philharmonie, des Concertgebouw Amsterdam und der London Proms.
Seine Aufnahmen sämtlicher Symphonien und Konzerte Dvoraks für Decca erachten verschiedene Kritiker als endgültige Version. Ausser weiteren Einspielungen für Decca stehen zur Zeit auch einige Tourneen an. 2018 sind nicht nur Konzertreisen in Amerika, Kanada, Europa und Asien vorgesehen, sondern auch die Rückkehr Bělohlávek und seines Orchesters in die Carnegie Hall New York und in den Saal des Wiener Musikvereins.
Neben seinen Verpflichtungen mit der Tschechischen Symphonie ist Bělohlávek auch als Gastdirigent zahlreicher erstklassiger Orchester wie des Orchesters der BBC London, der Rotterdam Philharmonie, der Berliner Philharmoniker, des New York Philharmonic Orchestra, des Gewandhausorchesters Leipzig, des Boston Symphony Orchestra und der Wiener Philharmoniker tätig.
An der Staatsoper Wien, an der Metropolitan New York, am Royal Covent Garden London und an der Zürcher Oper dirigiert er regelmässig Werke von Mozart, Tschaikowsky, Dvorak, Wagner, Janacek und Martinu.
Das Verzeichnis seiner Aufnahmen ist umfangreich und er ist nach Karajan der erste zweimal mit dem Grammophon Award ausgezeichnete Dirigent.
